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In der Geiselhaft der Angst & Loslassen verleiht Flügel

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 Angst ist eines der stärksten Gefühle, die wir haben. Sie kann uns motivieren oder blockieren. Sie kann intensiv und unmittelbar sein. Aber auch unterschwellig, als Vorsicht oder Bedenken getarnt. Oder als Glaubenssatz, den wir uns angeeignet haben.

Die Beiträge "In der Geiselhaft der Angst" und "Loslassen verleiht Flügel" sind 2017 erschienen, aber immer noch hochaktuell und relevant für Neueinsteiger bei innerwise.

Angst kennt viele Gesichter: Panik, Hass, Abwehrhaltung vor etwas oder jemandem, Vorsorge, Sparen, Hypochondrie,...

Angst ist grundsätzlich eine angeborene Emotion als Reaktion auf Gefahren. Sie sichert unser Überleben, kann aber auch das Gegenteil bewirken. Nämlich, wenn es um konstruierte Ängste geht.

In der Urzeit war es sicher sinnvoll, Angst vor dem Säbelzahntiger zu haben. Ob Schockstarre oder Davonlaufen - Hauptsache, das Tier lässt von uns ab. Angst kann Konzentration und Leistungsfähigkeit sprunghaft enorm steigern. Oder das System total lahmlegen. Je nach Gefahr kann das eine oder das andere die optimale Überlebensstrategie sein. Denken wir zum Beispiel an Opossums. Sie stellen sich tot, wenn Gefahr droht. Antilopen rasen dagegen davon, wenn sich ein Löwe blicken lässt.

Diese ursprüngliche Überlebensangst erleben wir heute eher selten. Manchmal erschaffen wir sie uns bewusst oder unbewusst, um das Leben zu spüren und unsere Grenzen und Möglichkeiten auszutesten. Schwierig wird es, wenn wir uns künstliche Ängste erschaffen, die uns nicht guttun und auch nicht wirklich vor realen Gefahren schützen.

Die Liste der psychischen Störungen durch Ängste und Phobien ist lang. Wir Menschen sind in der Lage, wirklich vor allem Ängste zu entwickeln. „The German Angst" ist ein geflügeltes Wort für die typisch deutsche Vorsicht und Bedenkenträgerei. Warum tun wir das?

Dafür gibt es sicher viele Gründe. Letztlich versucht uns unser Unbewusstes damit vor etwas zu bewahren, das wir nicht erleben wollen. Vor echten oder vermeintlichen Gefahren, die wir für uns selbst definiert haben. So irreal diese Gefahr erscheinen mag.

Es fängt schon damit an, was dir z.B. Eltern, Lehrer oder andere Kinder in deinen ersten Lebensjahren als Gefahr eingeredet haben. Hattest du ängstliche Eltern, die dich vor allem bewahren wollten, bist du möglicherweise auch überängstlich. Oder der totale Draufgänger ;-). 

Wie dem auch sei...

Angst ist das Gegenteil von Vertrauen. Angst blockiert, hemmt, kontrahiert. Das kannst du gleich ausprobieren: Denke an etwas, das dir Angst macht! Wie fühlt sich das an?

Welches Körpergefühl, welche Bilder, Geräusche, Farben tauchen bei Angst auf? Wie geht es dir damit? Fühlst du dich motiviert, energiegeladen, lebensfroh? Nun denke spontan an jemanden oder etwas, dem du absolut vertraust. Beobachte, wie sich dein Körpergefühl, deine Sinneswahrnehmungen verändern! Was fühlt sich für dich angenehmer an? Was bringt dich auf Trab? Was meinst du, wird dich der Erfüllung deiner Träume näher bringen?

Es ist immer wieder zu lesen: Angst hat auch etwas Gutes. Sie schützt uns vor Gefahren. Ist das so?

Für unsere genetisch bedingten Urängste, wie vor dem Säbelzahntiger, mag das zutreffen. Aber bei den heute verbreiteten „Zivilisationsängsten"? Ist es da nicht eher so, dass Angst genau die Situationen magisch anzieht, die wir befürchtet haben? Zumindest, wenn wir uns dahineinsteigern, was wir leider gerne tun, stimmt ́s?

Es ist das Bewusstsein für Gefahrensituationen und deren Konsequenzen für uns, das uns schützt. Denn wenn wir die Konsequenzen bestimmter Situationen einschätzen können, gehen wir bewusst damit um.

Wenn du weißt, es schmerzt und kann schlimme Wunden verursachen, wenn du deine Hand auf die heiße Herdplatte legst, wirst du das nicht tun. Erfahrungsgemäß weiß man das aber erst, wenn man es ausprobiert hat. Warnungen und Angstmacherei schützen davor überhaupt nicht. Eltern wissen das ;-). Deshalb musst du keine generelle Angst vor Herdplatten oder Wärme haben. Ein gesunder, natürlicher Respekt vor Verletzungen reicht. Angst würde dich nicht schützen, sondern dich im Alltag eher behindern. Genau das ist es, was Ängste mit uns anstellen:

Sie blockieren unsere Lebensenergie und hindern uns, unser volles Potenzial zu leben. Mit jeder Reduzierung deines Angstlevels wächst dein Spaß am Leben.

Das Ver-rückte ist, dass die meisten Menschen von Angst getrieben sind. Es ist durch Experimente nachgewiesen worden, dass Menschen mehr investieren, um sich vor Verlusten zu schützen, als um etwas zu gewinnen! Das angstgetriebene Verhalten dominiert. Da kann kein Erfolg entstehen, weil jeglicher Flow abgeschnitten ist. Da ist die Angst, sich zu verspäten, den Job zu verlieren, krank zu werden, verletzt zu werden, verlassen zu werden, zu versagen, erfolgreich zu sein,...

Wie soll ein Mensch damit glücklich sein und sich frei entfalten?

Doch das sind die alltäglichen Ängste, die in fast jedem von uns - mal laut, mal leise - ihr Unwesen treiben.

Als wäre das nicht genug an Last, werden von außen weitere Ängste geschürt. Und da sind da noch die historischen Belastungen, die ebenfalls auf unseren Schultern liegen. Das sorgt dafür, dass wir hier in Europa zum Beispiel mit einem Angstlevel von bis zu 90 % herumschlurfen.

Teste doch mal mit dem Armlängentest dein persönliches Angstlevel aus! Hast du mehr oder weniger als 65 %? Weniger heißt: du bist auf der Erfolgsstraße.

Tipp: Verzichte auf die täglichen Nachrichten! Höre nicht auf Gerüchte. Das wirklich Wesentliche bekommst du auch so mit. Vertraue darauf! ;-) Nimm dir lieber diese Zeit, um bei einer Meditation zu entspannen und dein Leben wieder in Fluss zu bringen.

Noch ein Tipp: Bei einem Anflug von Angst, kannst du einer ablenkenden Aktivität nachgehen oder einfach mal eine Liste machen, wofür du dankbar sein kannst! Welche erfüllten Träume, Fügungen und wunderbaren Problemlösungen hat dir dein Leben schon geschenkt? Gibt das nicht Grund, dem Leben zu vertrauen? Es meint es immer gut mit dir. Dankbarkeit schafft Vertrauen. 


Loslassen verleiht Flügel

Kennst du auch das Gefühl, gedanklich und emotional im Nebel zu stochern? Nichts geht so recht voran. Alles scheint zu viel. Du fühlst dich unter Druck, schwer, rastlos und zugleich antriebslos. Du sehnst dich nach Klarheit, Fokus und Energie. - Bitteschön. 

Kommt sofort... Belastung darfst du ruhig wörtlich verstehen. Schau dich einmal um: Was beherbergst du alles in deinen Wohn- und Arbeitsräumen, im Keller, Schuppen, Garage oder Dachboden, das du nicht wirklich brauchst? 

Du musst dich nicht über Verspannungen, Druck und Kopfweh wundern, wenn bis an die Decke alles mit Unnützem vollgestopft ist. Und das bezieht sich nicht nur auf äußere Räume. Auch auf die Räume IN Dir! Wenn alles vollgestopft ist, kann sich nichts mehr bewegen, keine Energie kann mehr fließen.

Nun kannst du - musst aber nicht - einen Feng Shui Kurs besuchen. Es geht aber auch einfacher. Und zwar SOFORT!

Wenn nichts mehr geht... Aufräumen geht immer.

​Das Gute daran: Du kannst bei „den Anderen" anfangen, bevor du dich und dein Leben aufräumst. Und zwar bei denen, die sich am wenigsten wehren können: bei deinen Schränken, Tischen und dunklen Ecken ;-).

Konkret gesagt kannst du alle Dinge entsorgen die du lange nicht benutzt hast, in der Ecke verstauben oder du doppelt hast. Reduziere auch deinen Kleiderschrank auf Kleidung die du trägst und sortiere deine Oberflächen und Ablagen. Wenn etwas überflüßig ist dann ab in die Tonne damit!

Was und wie viel brauchst du wirklich?

In unserer Wirf-weg-Kauf-neu-Gesellschaft gibt es zwei Dinge, über die wir ernsthaft nachdenken sollten:

  1. ​Brauche ich das WIRKLICH?
  2. Muss ich das aufheben?

Zum einen ist fast alles Materielle und Informelle heute recht schnell und einfach ersetzbar. Du musst also nicht alles horten. Sich an Dingen festzuklammern, macht unfrei und ist angstgetriebenes Verhalten. Es bedeutet, das du an Mangel glaubst, dem Fluss des Lebens nicht vertraust, an der Vergangenheit festhältst. Das fesselt deine Lebensenergie.
Befreie dich von allem, was du nicht wirklich unmittelbar brauchst und du wirst schnell spüren, wie Lebensfreude und glückliche Fügungen in dein Leben zurückkehren. Bei den Dingen, die du brauchst, achte beim Erwerb auf nachhaltige Qualität. Vielleicht kannst du manches auch ausleihen bei Bedarf und musst es gar nicht selbst besitzen?

Zudem unterliegt fast alles heute einem rasanten Wandel. Was du heute aufhebst, kann morgen schon veraltet und unbrauchbar sein. Das gilt für Informationen (Dateien, die deinen PC zustopfen) ebenso wie für technische und andere Dinge.

Veranstalte einen Flohmarkt, biete deine Sachen auf Ebay an, spende Kleider und Haushaltsdinge an Bedürftige, bringe Altstoffe wie Glas und Papier zum Recyceln, verschenke gut erhaltene Sachen (besonders gefragt bei Kindersachen, Büchern,...) und den Rest wirfst du einfach auf den Müll.

Übrigens... Auch Andenken können dein Leben ordentlich negativ aufladen. Überlege, ob du nicht ohne Erbstücke viel freier lebst, seelisch-emotionale Verstrickungen kappst und dennoch die damit verbundenen Menschen in liebevoller Erinnerung behältst. 

Ach ja. Auch Jahre alte Konserven und Vorräte dürfen irgendwann einmal entsorgt werden. Nach dem Befreiungsschlag im Außen widmen wir uns natürlich auch deinem Innenleben. Du hast es sicher schon befürchtet.

Wir verbinden nicht nur durch diverse Dinge Erinnerungen mit bestimmten Personen, Emotionen und Erfahrungen. In allen unseren energetischen Ebenen können sich emotionale Verstrickungen zeigen.

Loslassen und damit auch jedem sein Los lassen...

...befreit dich und die mit dir verbundenen Seelen von den Belastungen, die das Leben und die Beziehungen so schwer machen. Es gilt, dich von der Einflussnahme und den Energien, mit denen dich andere beladen, zu befreien.

Ebenso musst du aufhören, dich einzumischen, erzwingen zu wollen, andere zu manipulieren. Das kann tief greifende Prozesse und mehrfache Anläufe erfordern. Lass uns mit zwei einfachen Übungen starten. Damit du dich jetzt sofort leichter fühlst und den Stein für harmonischere Beziehungen ins Rollen bringst.


Übung 1: Verstrickungen lösen

Schließe die Augen und spüre in dich hinein. Denke an Dinge, Erlebnisse und Gefühle, die dich mit anderen Menschen verbinden. Stelle dir vor, wie du durch Seile an Kopf, Herz, Nabel und Füßen mit jedem dieser Menschen einzeln verbunden bist. Es mögen hier und da dünne Stricke sein. Bei anderen vielleicht starke Taue. Fühle hinein in all diese Ver-Strickungen.

Und nun greifst du im Geiste zu einer riesigen, scharfen Schere. Mit einem schwungvollen Schnitt durchtrennst du alle diese Verbindungen. ALLE! Wie fühlt sich das an?

Du brauchst keine Angst zu haben, Menschen und Dinge loszulassen. Denn was wirklich zu dir gehört, kannst du niemals verlieren. Nur die Ladungen und Abhängigkeiten verschwinden. Und auf all den Ballast, der nicht mehr zu dir gehört, kannst du getrost verzichten. Wie fühlst du dich jetzt?


Übung 2: Einfach abheben und in Leichtigkeit schweben

Stell dir all die Menschen vor, die dir besonders nahe sind und / oder die dich in letzter Zeit sehr beschäftigen. Alle Energieräuber. Alle, die dich unterstützen. Alle, die deine Aufmerksamkeit beanspruchen und die, deren Aufmerksamkeit du gerade besonders brauchst.

Dann denke an die Menschen, gegen die du heute noch einen Groll hegst oder andere unangenehme, negative Gefühle. Denke auch an diejenigen, die du vermisst, die deine Liebe nicht erwidert haben oder dich verlassen haben.

Lade alle diese Personen in einen stillen Raum ein, der von strahlenden, wärmenden Kerzen erhellt ist. Nun begrüßt du jeden einzelnen Gast. Bedankst dich dafür, dass er dein Leben bereichert hat, und schenkst ihm ein Päckchen. Darin gibst du ihm die Verantwortung für sein Leben zurück.

Wenn du wirklich alle begrüßt und beschenkt hast, verabschiedest du dich und verlässt den Raum.

Als du dich draußen noch einmal umsiehst, bist du überrascht. Du erkennst, dass dieser Raum der Korb eines Heißluftballons ist. Leichten Herzens gibst du den Befehl zur Abfahrt. Du gönnst all deinen Gästen eine tolle Ballonfahrt ins Irgendwo. Zurück in ihre Leben. Winke winke.

Atme jetzt einmal tief ein und aus. Wie fühlt sich das für dich an? Könntest du jetzt auch abheben?

Du kannst zum Loslassen natürlich auch die innerwise-Instrumente nutzen. Insbesondere dann, wenn du auf tieferen Ebenen loslassen möchtest, um wirklich alle dich einschränkenden Verstrickungen und Ladungen loszulassen.

Genieße dein befreites, authentisches Sein!

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Ich bin Uwe Albrecht

Nichts weiter als ein Suchender nach dem Sinn des Lebens. So wie wir alle.
Wenn ich auf mein Leben bisher zurückschaue, erkenne ich den großen Sinn aller Erfahrungen und Lebensgeschichten.

Alles hatte seinen Sinn. Denn wenn es den nicht hätte, wäre es ja überhaupt sinnlos, dass ich überhaupt existiere.
(So hat es Burkhardt Heim gesagt.)

Es ist mir eine Freude, meine Suche, Gedanken, Zweifel, Erkenntnisse, Freuden und Lebensschritte hier mit euch zu teilen.

Ich stehe hier nackt vor euch, denn zu verbergen habe ich nichts.

 

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