Eine der Fragen des Monats will wissen, was zu tun ist, um sich gegen die Wirksamkeit und Beeinflussung globaler beziehungsweise großer systemischer Felder abzugrenzen. Eins stelle ich gleich an den Anfang: Das Feld gewinnt immer. Und ich gehe noch weiter und sage: Das Feld ist die Grundlage und die Realität ist die Blaupause davon.
Ich trage immer die Verantwortung für mein Feld, meine Aufgabe ist es, es zu klären, zu durchdringen und zu stärken. Wenn dieses Feld stark und stabil ist, dann kann ich auch nicht zum Spielball externer Felder werden. Ist mein Feld aber schwach und ungeklärt, dann wird sich das Feld aus einer Mischung eigener und externer Felder zusammensetzen. Und damit kommen wir zurück zum den wichtigsten Punkt und der zentralen Erkenntnis: wenn du dich selbst erkennst, erkennst wer du und wo du bist und ob du in deiner Anbindung bist, dann klärt sich dein Feld und gewinnt an Stärke. Damit holen wir uns unser Leuchten zurück, dass bei Babys noch so stark erlebbar ist und dann im Laufe der Zeit nachlässt.
Ich bin ich
Ich bin auf meinem Weg
Ich bin in meiner Anbindung
Mit diesen drei zentralen Punkten schaffen wir die Grundlage für ein stabiles Feld. Und dann kann ich mich für verschiedene Erfahrungen entscheiden: bewusste oder unbewusste. Denn das eigene Feld muss auch immer wieder verlassen werden, um externe Themen zu durchdringen und von ihnen durchdrungen zu werden. Und mit diesem Lerneffekt kann ich anschließend wieder in mein eigenes Feld zurückkehren.
Die Eigenverantwortung steht an erster Stelle, denn nur wenn mein Feld stabil ist, dann kann ich auch mit großen Felder wie Religion, Schule, Staat oder gar die Welt ohne Labilität klarkommen. Besonders wichtig ist dies für Hochsensible, die ihre eigene Feldstruktur noch nicht ausreichend gestärkt haben, um mit den externen Feldern in dieser Welt und im Alltag fertig zu werden.