Die Beschäftigung mit Rollen im menschlichen und im evolutionären Sinne ist ein extrem spannendes und komplexes Feld. Wir leben mit vielen potentiellen Rollen ins uns. Durch Risse in der Matrix erleiden wir im Laufe des Lebens immer wieder Wesensverletzungen. In Verbindung mit dieser Wesensverletzung führen äußere Trigger dann dazu, dass wir verschiedene Rollen annehmen und ausprägen– Gesichter die wir aufsetzen und mit ihnen, Gedanken und Verhaltensweisen.

Aber natürlich können wir uns mit diesen Gesichtern nicht mehr selbst erkennen und verlieren die Verbindung zu uns selbst.

An dieser Stelle stellt sich eine ganz wichtige Frage – bin ich Opfer und diese Rolle entwickelt sich in mir einfach ohne mein Zutun oder lasse ich diese Rollenentwicklung durch eine Instabilität meines Wesens zu?

Wenn wir uns jetzt den evolutionären Teil anschauen und wie viele der Teile menschliche und wie viele nicht-menschlich sind, dann wird es erst richtig spannend. Wo setzt Wesensverletzung ein und wie kommt es dazu, dass sich durch die Flucht in andere evolutionäre Zustände diese Rollen ausprägen können? Hier begeben wir uns in nicht-menschliche evolutionäre Rollen – hervorgerufen durch Drogenerfahrungen, Nahtod, durch Schmerz oder Impfungen. Unter den Leuten, die meine Kurse besuchen, finde ich keine einzige Person, die nur noch Mensch ist. Alle tragen nicht-menschliche Anteile in sich. Schon Rudolf Steiner beschreibt diese Thematik, die sich ab Ende des 19. Jahrhunderts ausbreitet. Diese evolutionären Zustände öffnen auch die Tür für Krankheiten, wie Krebs und Verbindungen zu unreinen Quellen.

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